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Nachhaltige Zutaten

Wir beziehen unsere Zutaten nicht irgendwo auf dem Weltmarkt, sondern bei Erzeugern, die wir persönlich, zum Teil schon seit Jahrzehnten kennen. Wir vereinbaren mit ihnen sowohl die Qualität der Zutaten selber als auch die Bedingungen, unter denen sie erzeugt, verarbeitet und transportiert werden. Denn Nachhaltigkeit fängt bereits bei den Zutaten an.

Unsere Zutaten

Keine Zusatzstoffe – auch nicht in unseren Zutaten

Unser Reinheitsgebot gilt natürlich nicht nur für die Herstellung unserer Produkte, sondern beginnt bei den Zutaten, die wir bei unseren Lieferfirmen einkaufen. Auch diese müssen frei von sämtlichen Zusätzen sein. Dazu gehören technische Hilfsstoffe, Enzyme und andere Zusätze, die laut Gesetz gar nicht deklarationspflichtig sind. Wir wollen sie trotzdem nicht in unseren Zutaten haben – und das ist oft gar nicht so leicht!

Für unser Einkaufsteam ist das ein ganzes Stück Arbeit. Sie müssen nämlich unsere Lieferfirmen davon überzeugen, extra für uns, völlig anders zu produzieren als sonst. Ein Beispiel: unser Salz. Damit es nicht verklumpt, enthält herkömmliches Salz fast immer eine Rieselhilfe. Unser Salzlieferant muss diese weglassen, obwohl eine Deklaration dieser gar nicht gefordert ist. Laut Gesetz. (Auch das ist übrigens kurios, denn auf der Salzverpackung muss die Rieselhilfe deklariert werden, in unserer Paella nicht...). Da unser Salz ohne Rieselhilfe tatsächlich je nach Wetter und Lagerdauer zu dicken Brocken verklumpen kann, haben unsere Ingenieure für unser Salz eine riesige hauseigene Salzmühle gebaut, in der wir die Salzbrocken zu streufähigem Salz vermahlen können.

Auch wenn die Rieselhilfe im Salz ein harmloses Beispiel für versteckte Zusätze in unseren Lebensmitteln ist - wir haben uns vorgenommen 100% konsequent zu sein und erlauben in unseren Zutaten keinerlei Zusätze.

Noch einen Schritt weiter sind wir bei unseren Freilandeiern gegangen: hier haben wir das Futter der Hühner genaustens unter die Lupe genommen und festgestellt, dass herkömmliches Hühnerfutter normalerweise Farbstoffe enthält, die dafür sorgen, dass das Eigelb eine gewünschte Farbe hat. Großkunden von Hühnerfutter können sich so mithilfe eines Farbfächers die Lieblingseigelbfarbe auswählen. Das fanden wir absurd und wollten für unsere Hühner Futtermittel ohne Farbstoffe verfüttern. Seitdem stammen unsere FRoSTA Eier (die verwenden wir übrigens für unsere selbstgemachte Pasta!) aus einem eigenen Stall und werden mit einem speziellen Futter, ohne Farbstoffe, gefüttert.

Zutaten, die frei von Zusatzstoffen sind? Eine ganz schöne Herausforderung!

Wenn wir mal ganz ehrlich sind macht es uns unser Reinheitsgebot manchmal auch ganz schön schwer. Es gibt nämlich Zutaten, die ohne Zusätze einfach nicht zu beschaffen sind.

Früher gab es von FRoSTA beispielsweise eine italienische Gemüsepfanne mit schwarzen Oliven. Schwarze Oliven sind aber fast immer mit Farbstoffen gefärbt. Nur selten erhalten sie durch einen langwierigen Fermentierungsprozess auf natürlichem Wege ihre schwarze Farbe. Wir haben es bisher nicht geschafft, solche fermentierten, schwarzen Oliven in großen Mengen, tiefgekühlt und vorgeschnitten zu beschaffen. Deshalb musste sich die italienische Gemüsepfanne leider aus unserem Sortiment verabschieden.

Und dann gibt es einige Produkte, die auch wir nicht ohne Zusatzstoffe produzieren könnten. Zum Beispiel ist es uns bisher nicht gelungen, einen Backteig ohne Backpulver (das ist auch ein Zusatzstoff, nämlich E XXX) herzustellen. Deshalb gibt es leider keinen Fisch im Backteig von FRoSTA, sehr schade.

Transparente Zutatenherkunft

Wir wissen genau wo unsere Zutaten herkommen. Und du jetzt auch!
Denn wir drucken die Herkunftsländer aller Zutaten einfach direkt auf die Verpackung.

Wir nutzen dafür dieselbe Technik wie zum Aufdruck des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD). Gesetzlich vorgeschrieben ist diese Transparenz übrigens nur bei frischem Obst und Gemüse, Eiern, Fisch und Fleisch. Sobald aber Dosentomaten oder Tiefkühlspinat aus den Zutaten werden, muss die Herkunft per Gesetz nicht angegeben werden. Wir finden das unlogisch. Transparenz sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Deshalb gehen wir hier mit gutem Beispiel voran.

Eigener Anbau in Deutschland  

Unser Gemüse kommt zu einem großen Teil aus eigenem Anbau in Sachsen und Rheinland-Pfalz. In der “Lommatzscher Pflege" in Sachsen und im Rheintal (“Die deutsche Toskana”) wachsen Spinat, Kräuter, Erbsen, Bohnen, Karotten und viele Kohlsorten in direkter Umgebung unserer beiden Gemüsewerke. Direkt nach der Ernte werden sie innerhalb von wenigen Stunden gewaschen, geschnitten und schockgefroren. Dadurch werden alle Nährwerte in optimaler Weise erhalten - oft besser als bei frischem Gemüse aus dem Supermarkt, das meistens schon lange unterwegs war, bis es bei dir auf dem Teller landet.

Freilandanbau statt Gewächshaus 

Unser Gemüse kommt immer aus dem Freiland- nie aus dem Gewächshaus. Die meisten Gemüsesorten schmecken einfach besser, wenn sie im Freiland in der Sonne reifen können. Und was wir wollen ist der beste Geschmack! Ein schönes Beispiel sind unsere Tomaten: Früher, noch vor unserem Reinheitsgebot, war es uns ziemlich egal wie unsere Tomaten schmeckten. Die Hauptsache war, dass sie schön aussahen und die Konsistenz stimmte. Denn beim Geschmack haben auch wir, vor 2003, mit Aromen oder Gewürzextrakten nachgeholfen. Heute müssen unsere Tomaten geschmacklich hervorragend sein. Aus diesem Grund bauen wir sie ausschließlich im Freiland an, und zwar dort wo sie am besten wachsen, zum Beispiel in Italien. Ein Vorteil der Tiefkühlung ist, dass die Lebensmittel nicht unreif geerntet werden müssen, um den Transport zu überstehen. Sie bleiben so lange am Strauch wie nötig, um einen intensiven Tomatengeschmack zu entwickeln und werden dann sofort nach der Ernte gewaschen, geschnitten und schockgefrostet. Den Unterschied könnt Ihr schmecken!

Ein weiterer Grund auf Gewächshausanbau zu verzichten ist natürlich auch, dass Gemüse aus fossil beheizten Gewächshäusern um ein Vielfaches höhere CO2-Emissionen verursacht als Gemüse aus dem Freiland.

Keine Flugtransporte

Viele unserer Zutaten stammen von weit her, zum Beispiel unser Brokkoli. Ist das nicht ökologischer Wahnsinn? Das haben wir uns natürlich auch gefragt und einmal genau nachgerechnet. Tatsächlich ist der CO2-Fußabdruck von unserem Brokkoli aus Ecuador mit europäischem Brokkoli vergleichbar.

Wir transportieren unsere Zutaten NIEMALS per Flugzeug. Das wäre tatsächlich verrückt und auch gar nicht nötig. Denn unsere Zutaten werden ausschließlich im tiefgefrorenen Zustand transportiert, was bedeutet, dass wir unter keinem Zeitdruck stehen. Der Transport im Containerschiff direkt zu uns nach Bremerhaven ist tatsächlich CO2 freundlich.

Ein weiterer Vorteil der Schockfrostung: Tiefgekühlte Zutaten lassen sich wesentlich platzsparender transportieren als frische Zutaten. Abfälle, wie Kerngehäuse und Stile werden gar nicht erst mittransportiert. Wir haben ausgerechnet, dass 4-mal mehr tiefgekühltes Gemüse in einen Container passt, als frisches Gemüse. Auch das führt zu einer Einsparung von CO2.

Arbeitsbedingungen und Sozialstandards im Ursprungsland 

Da wir unsere Rohwaren und Zutaten aus der ganzen Welt beziehen, stammen einige auch aus Schwellen- und Entwicklungsländern. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir Verantwortung für die Arbeitsbedingungen vor Ort übernehmen.               

Jeder unserer Lieferanten, der in einem sogenannten Risikoland produziert und an uns liefern möchte, muss über ein von unabhängigen Dritten durchgeführtes Sozialaudit (z.B. SMETA, BSCI, SA8000) verfügen. Dies ist ein fester Bestandteil unserer Lieferverträge. Ohne dieses Audit erteilen wir keine Zulassung einer Belieferung an uns.

Unser „Code of Conduct“, der zusätzlich von jedem Lieferanten unterzeichnet werden muss, regelt die Arbeitsbedingungen und ihre Einhaltung. Wir treffen darin unter anderem die Vereinbarung, dass der Lohn und die Zusatzleistungen für deren Arbeitskräfte mindestens den gesetzlich geforderten und branchenüblichen Minima entsprechen. Damit sollen nicht nur die Grundbedürfnisse der Arbeitskräfte und ihrer Familien gedeckt werden, sondern auch frei verfügbares Einkommen gewährt werden.

Kein Palmöl

Seit 2014 sind alle FRoSTA Produkte komplett palmölfrei. Wir setzen in unseren Gerichten stattdessen nur hochwertige Öle ein, die rein mechanisch gepresst und nicht chemisch extrahiert wurden. 

ASC und MSC

Fisch ist für uns noch immer noch etwas ganz Besonderes. Umso wichtiger ist uns der Schutz der weltweiten Fischbestände.

Unser Geschäft beruht auf der dauerhaften Erhaltung der weltweiten Fischbestände. Unser Fisch und unsere Muscheln kommen deshalb zu 100% aus MSC-zertifizierten, bestandserhaltenden Fischereien. Unsere Shrimps stammen aus einer ASC-zertifizierten Aquakultur.

Der Marine Stewardship Council (MSC) ist eine internationale, unabhängige und gemeinnützige Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, eine Lösung für das globale Problem der Überfischung der Meere zu finden. Dazu hat die Organisation einen Umweltstandard für die Beurteilung und Auszeichnung vorbildlich geführter Fischereien aufgestellt. Produkte, die diesen Standard erfüllen, tragen das blaue MSC-Siegel auf der Verpackung. Wir verwenden konsequent ausschließlich MSC-zertifizierten Alaska Seelachs und Alaska Wildlachs, Miesmuscheln aus Dänemark und Seelachs aus der Nordsee.

Weitere Informationen erhältst Du auf der Internetseite vom MSC oder auf deren YouTube Channel.

Zum MSC

Der Aquaculture Stewardship Council (ASC) ist das weltweit führende Zertifizierungs- und Kennzeichnungssystem für Fisch und Meeresfrüchte aus verantwortungsvoller Zucht. Wir beziehen unsere Shrimps ausschließlich aus ASC- zertifizierter Aquakultur.

Zum ASC

Auf jeder FRoSTA Verpackung findest du einen 8-stelligen Trackingcode (beginnend mit L). Wenn du diesen hier eingibst, werden dir die Zutatenherkünfte für genau das FRoSTA Produkt aufgelistet, das du in deiner Hand hältst. i Der Zutatencode ist eine achtstellige Folge von Zahlen und Buchstaben. Er beginnt mit "L" und befindet sich auf der Rückseite oder auf der Seitenklappe der Verpackung - direkt unter dem Mindesthaltbarkeitsdatum.
Hinweis: Die Herkunft unseres Obsts findest du direkt auf der Produktseite.
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